Jojobaöl, das flüssige Gold

Da Jojobaöl (Simmondsia chinensis) den hauteigenen Wachsen sehr ähnlich ist, wird es von der Haut sehr rasch aufgenommen. Hervorzuheben ist seine Fähigkeit, sich innerhalb der Hornhaut auszubreiten, sie von innen zu »erweichen« und ihre Elastizität zu erhöhen. Es wird durch seine spezifische Struktur auf der Haut nicht durch hauteigene Lipasen gespalten und schützt die Hornschicht daher zuverlässig und langanhaltend vor Wasserverlust, ohne haptisch fettend zu wirken. Diese Faktoren sind wesentlich für die feuchtigkeitsspendende Wirkung verantwortlich, die Jojobaöl auszeichnet.

Hauteigenschaften:
–   Feuchtigkeitsschutzmittel der Extraklasse
–   für jeden Hauttyp geeignet,
–   der hohe Vitamin E-Gehalt beugt Faltenbildung vor und stärkt das Bindegewebe
–   regelmässig angewendet macht es die empfindliche Haut glatt und geschmeidig, auch ideal im Winter mit der Trockenheit in den geheizten Räumen
–   Sonnenschutzfaktor 4
–   stabilisiert den Fett- und Feuchtigkeitsgehalt der Haut und verbessert die Hautelastizität

Geschichtliches: Natürlich kommt der Jojobastrauch in der Sonora-Wüste im Südwesten der USA und in Nordmexiko vor. Er ist ein Überlebenskünstler: 20ml Wasser genügen ihm pro Jahr. Das Jojobaöl ist kein Öl, sondern ein Wachs, hält Temperaturen bis 300 Grad aus und wird auch nach vielen Jahren nicht ranzig. Die indigenen Völker Mexikos, Kaliforniens und Arizonas verwendeten es als Heilmittel für alles: um Wunden/Narben zu heilen, bei Hauterkrankungen, um die Haut und die Haare zu pflegen. Es wird auch „flüssiges Gold“ genannt, weil es kostbar und ist teuer ist. Erst nach fünf bis sechs Jahren können die Nüsse für das Öl geerntet werden.